Aufgewachsen bei einer jungen, alleinerziehenden Mutter in den ruhigen Vororten von Dunfermline, Fife – zwischen verwinkelten Wäldern und mystischen Industriegebieten – entdeckte Alon früh die Musik. Mit 9 Jahren lernte Alon das erste Klavierstück für eine Schulaufführung und griff mit 15 Jahren zur Gitarre, fasziniert von der intimen, düsteren Schönheit von Künstler*innen wie Nick Drake und Adrianne Lenker. Bereits in der Schulzeit entstanden erste Songs, oft mit humorvollen Texten für Freund*innen. Eine Musikkarriere schien lange nicht in Reichweite. Während des Medizinstudiums an der Universität machte sich jedoch eine tiefe Unzufriedenheit breit, und nur in der Musik ließ sich Trost finden. Entgegen dem Willen der Familie fiel schließlich die Entscheidung, das Studium abzubrechen und sich ganz der Kunst zu widmen – als essenziellen Weg, um eigene Erfahrungen in der Welt zu verarbeiten und zu verstehen. Heute ist Alon regelmäßig in den Folk-Bars von Edinburgh zu hören und findet auch an Orten Inspiration, die eigentlich unerreichbar scheinen. Besonders geliebt werden gebratene Auberginen, große schottische Kiefern und der gemütliche Geruch von warmer, feuchter Erde vor dem Fenster. Es gibt kaum ein größeres Glück, als nackt durch die Wohnung zu tanzen, wenn niemand zu Hause ist.